Erdarbeiten

Ganz gleich ob ein Keller gebaut werden soll oder eine Bodenplatte entstehen wird, Erdarbeiten sind der erste Schritt auf der Baustelle. Sie teilen sich grundsätzlich in drei Bereiche auf: Aushubarbeiten, Abfahren des Aushubs und Verfüllarbeiten.

Zunächst wird ein Baugrundgutachten durch einen Sachverständigen durchgeführt um die Beschaffenheit und Tragfähigkeit des Bodens zu prüfen und diesen unter Umständen auszutauschen. Bei den Aushubarbeiten mit dem Bagger müssen zusätzlich zur Baugrube oder Ebenenbegradigung Kanäle für Leitungen, Abwasser, Leerrohre oder Flächen für Zisternen ausgegraben werden.

Den entstandenen Erdaushub entsorgen wir bei lokalen Deponien. Für unsere fachgerechte Entsorgung vergewissern wir uns an besagtem Bodengutachten. Genauso sind wir uns unserer, vom Bauherren übertragenen, Verantwortung gegenüber dem Mutterboden (Humus) bewusst. Dieser macht als oberste Schicht ungefähr 20cm des Bodens aus, ist aufgrund seines hohen Anteils an organischen Substanzen nicht tragfähig und somit für bauliche Maßnahmen zu entfernen. Jedoch spielt er aufgrund seines hohen Nährstoffgehalts eine wichtige Rolle für die Vegetation und ist somit separat aufzubewahren.

Ist der Keller errichtet und/oder die Bodenplatte gegossen, wird mit den Verfüllarbeiten begonnen. Für zukünftig befestigte Bereiche wie Zufahrten, Fußwege und Stellplätze wird dafür beispielsweise Kiessand verwendet, da es sich hierbei um ein setzungsfreies Material handelt. Für zukünftige Grünflächen wird besagter Mutterboden verteilt.